Historie


Schützenvereine

Als Schützenvereine betitelt man alle Vereine wie z.B. die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler sowie Bruderschaften, die sich dem Schießsport verschreiben und darüber hinaus die Traditionen des Schützenwesens aufrechterhalten. In dieser Hinsicht differenzieren diese sich von reinen Schießsportvereinen, die überhaupt keine Brauchtumspflege betreiben. In Deutschland ist der Schützenverein eine der am weitesten verbreiteten Vereinsformen überhaupt. Es gibt nahezu 15.000 Schützenvereine mit mehreren hunderttausend Mitgliedern.

 

Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler ebenso wie Brauchtumspflege

 

Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler unterhalten zur Ausübung des Schießsports, zumeist mit Kleinkaliberwaffen, Schießanlagen. Darüber hinaus betreiben sie zum Zweck von Geselligkeit und Brauchtumspflege häufig auch Versammlungsräume oder Schützenhütten. Als Höhepunkt des Schützenbrauchtums gelten die jährlich abgehaltenen Schützenfeste. Diese umfassen ein Schießen, dessen Gewinner zum Schützenkönig gekrönt wird. Darüber hinaus Umzüge in traditioneller Tracht sowie mit Marschmusik sowie volksfestähnliche Feierlichkeiten in einer Halle, Festzelten oder unter freiem Himmel. Manchmal verbinden sich Schützenfeste wie das der St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler auch mit einer Kirmes oder anderen Festveranstaltungen. Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler sind hauptsächlich Traditionsvereine und keine Sportvereine. Letzerte wie die konzentrieren sich auf das Schießen mit Luftdruckwaffen entsprechend der Olympischen Disziplinen.

 

Historie der Schützenvereine

 

Der Ursprung und die Traditionen des Schützenwesens in Deutschland sind abwechslungsreich. Einige Vereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler stellen sich in die Tradition frühneuzeitlicher Bürgermilizen zur Stadtverteidigung (damals "Spießbürger" genannt). Der eigentliche Ursprung der Schützenvereine ist aber im frühen 19. Jahrhundert zu suchen. Sie bildeten sich als Traditions- und Veteranenverbände im Anschluss an die Napoleonischen Kriege, in denen sich ehemalige Soldaten und Freiwillige zusammen fanden. Entsprechendach dem Verbot politischer Zusammenschlüsse durch die Karlsbader Beschlüsse verlagerten sich oppositionelle Bewegungen in das private Vereinswesen. Auf diese Weise wurden auch die Schützenvereine im Vormärz zu wichtigen Trägern von demokratischem und nationalistischem Gedankengut. Ohne unmittelbar in die Politik einzugreifen, traten die Schützenvereine für politische Teilhabe der (männlichen und wirtschaftlich unabhängigen) Bürger und die nationale Einigung Deutschlands ein. Dies machten sie vor allem durch demokratische Vereinsstrukturen im Inneren sowie nationale Symbolik nach außen klar. In der Revolution von 1848/49 beteiligten sich an vielen Orten Mitglieder von Schützenvereinen in Bürgermilizen. Die Reichseinigung "von oben" harmoniert nicht mit den ursprünglichen Zielen der Schützenvereine, die sich aber schnell an den preußisch-kleindeutschen Nationalstaat anpassten. Die Konkurrenz durch Kriegervereine und sonstige militaristisch Verbände machte den Schützenvereinen zu schaffen, die sich nun des Öfteren entpolitisierten oder konservativ orientierten. Zu integrieren ist allerdings, dass sich einige Schützenvereine, vor allem im katholischen Raum, als christliche Bruderschafen verstanden und sich ohnehin nie mit den nationalliberalen Werten fremder Schützenvereine identifiziert hatten. In der Weimarer Republik machten die paramilitärischen Verbände der Rechtsradikalen den Schützenvereinen Konkurrenz. Vor allem in den Augen junger Menschen erschien die von Seiten den Schützenvereinen gepflegte Kombination aus Liberalismus, Bürgerlichkeit und Vormärz-Nationalismus überaltert. Nach der NS-Machtergreifung passten sich die Schützenvereine dem neuen Regime an. Sie beteiligten sich an der vormilitärischen Schießausbildung und arbeiteten mit SA und Hitlerjugend zusammen. Die jüdischen Vereinsmitglieder wurden ausgeschlossen. Dabei hatten die Schützenvereine zu den wenigen bürgerlichen Vereinen gezählt, die Juden bereits vor ihrer Gleichstellung als Mitglieder aufgenommen hatten und bis 1933 gar keine ernsthaften Arisierungsbestrebungen unternahmen. Während der Weimarer Republik und im Dritten Reich kam es vor allem in den Städten zu einer Überalterung und Ausdünnung des Schützenwesens. Die Schwerpunkte verlagerten sich nun in ländliche Regionen. Nach 1945 wurden die Schützenvereine von Seiten den alliierten Besatzungsmächten als waffentragende Organisation verboten. Ihre Schusswaffen, Schießanlagen und Vereinsheime wurden beschlagnahmt. Anfang der 1950er Jahre wurden die Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler in der Bundesrepublik wieder erlaubt und erfreuten sich eines bis in die 1970er Jahre anhaltenden stetigen Mitgliederzuwachses. In der Deutsche Demokratische Republik wurden Schützenvereine hingegen nicht berechtigt, so dass in Ostdeutschland erst nach der Wiedervereinigung der Neuaufbau begann. In der Bundesrepublik gerieten die Schützenvereine ins Visier der 68er-Bewegung. Ihr galten die Schützenvereine als Horte konservativer Traditionspflege, Nationalismus, Militarismus und kleinbürgerlicher Engstirnigkeit. Problematischer als jene (häufig undifferenzierten) Vorwürfe ist die 

Organisationsstruktur der meisten Schützenvereine, die von Seiten der Öffentlichkeit des Öfteren als Honoratiorenclubs wahrgenommen werden.

 

Mitgliederstruktur von Schützenvereinen


Die Mitgliederstruktur der Schützenvereine wie die der St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler hat sich in ihrer langen Geschichte beachtlich wenig gewandelt. In ihnen organisierte sich seitens Beginn an das Bürgertum und Kleinbürgertum. Vereine und Schützenfeste dienten seit jeher vor allem der mittleren Honoratiorenschicht als Bühne. In den Führungsebenen dominieren mittelständische Arbeitgeber ebenso wie Handwerksmeister, die zu den aktivsten sowie finanzkräftigsten Mitgliedern zählen. Nicht zuletzt die verkrusteten organisatorischen Strukturen haben dazu beigetragen, dass viele Schützenvereine mit Nachwuchssorgen zu kämpfen haben. In Deutschland sind die einzelnen Schützenvereine in Kreis- und Landesverbänden organisiert, die hingegen im Deutschen Schützenbund zusammengefasst sind. Während die Traditionspflege den einzelnen Vereinen obliegt, werden die schießsportlichen Regelungen zentral vom Deutschen Schützenbund vorgenommen.

 

Schützenfeste

Kernbestand des Schützenbrauchtums sind die Schützenfeste. Diese werden mehrheitlich jährlich im April oder Mai durchgeführt und häufig mit Umzügen und Volksfesten kombiniert. Gipfel des Schützenfestes ist das Königsschießen, an dessen Ende der beste Schütze zum Schützenkönig für ein Jahr oder Zwei Jahre gekrönt wird. Geschossen wird dabei auf einen Holzvogel, wobei derjenige als Gewinner geilt, der den letzten Teil des Vogels abschießt. (Daher das Sprichwort "Den Vogel abschießen".) Nicht immer handelt es sich dabei um einen offenen Wettkampf. Vielerorts trägt der Schützenkönig erhebliche monetäre Lasten, die mit dem Schützenfest der St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler verbunden sind, so dass das Amt in der Regel von gutsituierten lokalen Honoratioren bekleidet wird und nicht von des besten Schützen. Im Anschluss an das Königsschießen finden Umzüge in traditioneller Uniformierung sowie mit Marschmusik statt. Den Abschluss bilden, zum Teil kirmesartige, Festveranstaltungen. Die gesellschaftliche Verankerung und kulturelle Bedeutung von Schützenfesten ist örtlich abwechslungsreich. Als besonders wichtige lokale und regionale Veranstaltungen gelten Schützenfeste in Niedersachsen, Bayern, Westfalen, Hessen und am Niederrhein. Das größte Schützenfest Deutschlands findet in Hannover statt. Häufig gelten Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler und Schützenfeste als typisch deutsches Kulturgut. Dabei sind sie weit über den 

deutschsprachigen Raum hinaus verbreitet. Ein in Umfang und kultureller Bedeutung mit deutschen Verhältnissen vergleichbares Schützenwesen gibt es zum Exempel in vielen slawischen Ländern.

 

Aktuelle Probleme und Diskussionen

In letzter Zeit sind die Schützenvereine wie die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler in den Fokus der Diskussion um eine Verstärkung des Waffenrechts geraten. Amokläufer und Gewalttäter sind als Mitglieder auch in Schützenvereinen an Schusswaffen gelangt. Die Schützenvereine beharrten auf die Tatsache, dass die bisherigen Kontrollmechanismen genügend seien. Die Schützenvereine haben in den letzten 30 Jahren als Reaktion auf zurückgehende Mitgliederzahlen angefangen, sich gesellschaftlich zu öffnen. Damit war vor allem die Gleichberechtigung von Frauen verbunden, die aber noch nicht in allen Vereinen als abgeschlossen gelten kann. Die größten Probleme mit der gesellschaftlichen Öffnung haben jene Schützenvereine, die sich als christliche Bruderschaften begreifen. Sie haben sich insbesondere lange gegen eine Aufnahme von Damen,als gleichberechtigte Vollmitglieder gesperrt oder sperren sich immer noch. Viele Vereine wie auch die St. Gereon Schützenbruderschaft e.V. Gereonsweiler haben eine Homepage die unter zu erreichen ist.

 

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Heimatverein des o.g. Autors Matthias Uhlig
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